Tourenkategorien

Gemeinschaftstouren

Bei einer Gemeinschaftstour handelt es sich um eine Tour, die – ohne eine vorgegebene Führung – aus einer Gemeinschaft, typischerweise einer bestehenden Gruppe organisiert wird. Die Entscheidungen, wie

Auswahl von Weg und Ziel,

Entscheidung über Abbruch der Tour,

Abfahrt über unsicheren Hang,

Absprache von Führungs- und Schlussmann und

Absprache für Zwischenfälle

werden gemeinsam getroffen. Außerdem wissen bei einer Gemeinschaftstour alle Teilnehmer über Verlauf und die Länge Bescheid und können die Gefahren selbstständig abschätzen. Alle Teilnehmer der Gruppe sind den gesetzten Zielen selbstständig gewachsen und kennen sich zum überwiegenden Teil bereits von früheren Touren her.

Führungstouren

Der Führer übernimmt die Verantwortung für die Gruppe. Er genießt aufgrund seiner überlegenen Erfahrung das volle Vertrauen der Gruppe. Er trifft die wichtigen Entscheidungen, z.B. über die Routenwahl und die Sicherungsmaßnahmen. Er gibt "top down" Rastpunkte bekannt, teilt Führungs- und Schlussmann ein. Er erklärt Verhaltensmaßnahmen für Zwischenfälle und informiert die Teilnehmer über Schwierigkeiten und Gefahren der Tour.

Wenn das Vertrauen von Anfang an etabliert war und ausdrücklich oder stillschweigend bekannt war, dass der Führer die alleinige Verantwortung und Entscheidungsgewalt inne hatte, handelt es sich um eine Führungstour.